Von Walter KÖBLE
Abb. 1: Das Westfalen-Blatt vom 16. Februar 2008 berichtete über den Projektstart
Der "Zustand der Flüsse und Bäche wird verbessert", so titelte am 16. Februar 2008 das Westfalen-Blatt: Nach knapp einjähriger Vorbereitung durch die Kreisverwaltung und die Landschaftsstation im Kreis Höxter konnte im Winter der Startschuss fallen, unter Einsatz von rund 20 Arbeitskräften den Zustand der Fließgewässer in unserem Kreis zu verbessern.
Nach dem Vorbild der Kreise Herford und Minden-Lübbecke sowie des Kreises Lippe sollen Langzeitarbeitslose in Renaturierungsarbeiten eingebunden werden. Neben der Verbesserung des ökologischen Zustandes der kleinen Fließgewässer werden als weiteres, ebenso wichtiges Ziel Langzeitarbeitslose und Ungelernte für die Rückkehr ins Berufsleben qualifiziert.
Im Kreis Höxter können die Chancen, für einen Großteil der Fließgewässer einen "guten ökologischen Zustand" bis 2015 zu erreichen, durchaus als "realistisch" bezeichnet werden.
Abb. 2: Die Neue Westfälische berichtete am 14. März 2008 über die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags, schilderte aber ebenso wie das Westfalen-Blatt auch ausführlich die vorgesehenen Inhalte des Projektes.
Was in der ersten Phase des Projektes bis ca. März 2009 schon geleistet wurde bzw. noch geleistet werden wird, soll im nächsten Heft der Schriftenreihe Egge-Weser im Winter 2009/2010 in einem größeren Artikel dargestellt werden.
Stellt das Gewässerprojekt für den Kreis einen Gewinn dar, war es für die Landschaftsstation mit dem "Verlust" eines langjährigen Mitarbeiters verbunden. Dipl.-Ing. Uli WYCISK ist in der ersten Hälfte des Jahres 2008 in das Kreishaus nach Höxter gewechselt, um von dort aus die praktischen Arbeiten an den Gewässern zu koordinieren. Eine Aufgabe, die bestens auf ihn zugeschnitten ist, da er doch im Vorfeld der Antragsstellung wesentliche Grundlagen für dieselbe erarbeitet hat.
Erwähnt werden muss schlussendlich, dass das Projekt von Dipl.-Ing. Christian SCHNEIDER vom "Büro am Fluss" angestoßen wurde. Ohne seine Initiative würde es das Vorhaben in seiner jetzigen Form nicht geben.
Anschrift des Verfassers: Walter KÖBLE Landschaftsstation im Kreis Höxter Zur Specke 4 34434 Borgentreich koeble@landschaftsstation.de
Abb. 3: Die Arbeiten am Lomborn bei Höxter-Fürstenau dokumentierte u.a. dieser Artikel des Westfalen-Blatt vom 16. Juli 2008.