EGGE-WESER | 1986 | Band 3 / Heft 3 | 134-135 |
Kurt Preywisch
Die Frage, die V. KONRAD im letzten Heft dieser Zeitschrift (S. 72 - 77) stellte "Waren dies die letzten Wanderfalken im Teutoburger Wald ?" ist rasch und umfassend beantwortet worden. Unser Mitglied M. Volpers brachte mir einen Artikel von E. AUFDERHEIDE "Zum Gedenken an den Wanderfalken", der in der Zeitschrift des Deutschen Bundes für Vogelschutz Ostwestfalen e.V. erschienen ist. Der Verfasser war gerne bereit, den Abdruck eines Teiles aus seinem Bericht zu gestatten und machte sich die Mühe, das Originalfoto für diesen aus seinen Unterlagen herauszusuchen.
Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Seine Arbeit ist die beste Ehrung für zwei Männer, die sich damals besonders um den Schutz dieser verfolgten Vogelart verdient gemacht haben. Es waren das der unvergeßliche Heinz Kuhlmann, der am 18.10. 1961 viel zu früh verstarb, und unser Mitglied Robert Backhaus.
Foto fehlt! |
Herr Aufderheide ist der gleichen Überzeugung, wie wir sie im letzten Heft äußerten. Es handelt sich um den 1954 gesprengten Horst auf dem (der) Preußischen Velmerstot. Unser Mitglied Rosemarie Ostermann, die in Sandebeck sozusagen vor Ort wohnt, teilt diese Überzeugung.
Nebenstehend das Foto der Horstwand von E. Aufderheide und auf der nächsten Seite eine Verbreitungs-Karte der ehemaligen Wanderfalken-Brutpaare im Regierungsbezirk nach Meßtischblättern. Dadurch scheint die naturschützerische Ungenauigkeit gewährleistet.